Größe | 45-55 cm |
Spannweite | 113-128 cm |
Gewicht | Männchen: 750g; Weibchen: 1000g |
Lebensalter | ca. 25 Jahre |
Verbreitung Von Irland bis Japan und
von Mittelschweden bis Sizilien. Nahrung Überwiegend Bodentiere: Wühl- und Feldmäuse,
Hasen und Kaninchen, Eidechsen, Schlangen, große Insekten, Vögel/Jungvögel, z. B.
Fasane, Rebhühner, außerdem Regenwürmer, Schnecken, Aas, Schlachtabfälle. Fütterung Im Winter sollte man in der Nähe eines Mäusebussardnestes Körner ausstreuen, damit Mäuse kommen, die der Bussard dann erbeuten kann. |
Fortpflanzung | |
Nest | Das Nest ist ein
umfangreicher Bau aus Stöcken, kleinen Zweigen und Halmen, mit unterschiedlichen grünen
Materialien ausgelegt, die ständig erneuert werden. Das Material wird zum großen Teil vom Boden aufgenommen. |
Gelege | 2-3 Eier; Beginn Ende März bis Ende Mai |
Brutdauer | 33-35 Tage |
Nestlingsdauer | Die jungen Mäusebussarde sind Nesthocker und werden zuerst vom Weibchen gehudert und gefüttert. Das Männchen beschafft die Beute. Später jagen beide Eltern, aber nur das Weibchen füttert. Die jungen Bussarde sind mit 40-49 Tagen flügge. |
Aufgrund der Bestandsschwankungen der Hauptnahrung, der Wühlmäuse,
sind Bruterfolg und Bestand mitunter heftigen Schwankungen unterworfen. Feinde Der Mensch war einmal der Feind der Mäusebussarde, jetzt aber ist der Bussard geschützt und darf nicht mehr gejagt werden. Gefährdung Der Mäusebussard wurde von den Menschen gejagt, weil er als Feind bei der Jagd auf Hasen, Fasane, Rebhühner und Wachteln galt. Der Bestand der Bussarde ist in letzter Zeit jedoch wieder gestiegen. Doch viele Bussarde werden überfahren, wenn sie totgefahrene Tiere erbeuten wollen. Manche verhungern auch, wenn die Mäuse im Winter länger unter der Schneedecke bleiben. Der Bussard ist auch durch Pestizide gefährdet, weil die Menschen die Äcker chemisch behandeln. |